Wer meinen Blog schon etwas länger verfolgt weiß, dass ich ein riesiger Fan von Jojo Moyes bin. Ich habe selten eine Autorin gesehen, oder besser gesagt gelesen, die ihrem Stil zwar treu bleibt und es trotzdem schafft, so unterschiedliche Romane zu schreiben. Natürlich bleibt sie bei einem Genre, aber dennoch sind sämtliche Charaktere so unterschiedlich, dass man absolut keine Parallelen zwischen den Büchern ziehen kann. Deshalb freue ich mich umso mehr, und warte entsprechend an diesem „Waiting on Wednesday“ auf „Im Schatten das Licht“ von Jojo Moyes.
Es handelt von der vierzehnjährigen Sarah, die von ihrem Großvater aufgezogen wird und mit ihm die Liebe zu Pferden teilt. Bis Sarahs Großvater einen Schlaganfall erleidet und sie in Natasha und ihrem Ex-Mann Mac eine Pflegefamilie findet. Die beiden verstehen sich allerdings alles andere als gut miteinander, doch müssen sie sich entscheiden – halten sie zusammen und gründen eine Familie – oder gehen sie getrennte Wege.
Als ich den Klappentext gelesen habe musste ich fast ein genervtes Seufzen unterdrücken. Gerade Pferde sind für mich nicht unbedingt Tiere, mit denen ich etwas anfangen kann. Wenn dann auch noch der Hauptcharakter eine große Liebe zu Pferden hegt, könnte es schwierig sein, mich mit ihr zu identifizieren. Doch dann habe ich weiter gelesen. Natasha und Mac klingen wie ein furchtbares frisch getrenntes Paar, die aber wegen Sarah ihr Leben umkrempeln. Und genau das sind die Geschichten, die ich von Jojo Moyes so liebe. Sie schafft es aus alltäglichen Schicksalsschlägen eine herzerwärmende Geschichte zu kreieren, mit Charakteren die man einfach lieben muss.
Erscheinungsdatum: 27. Januar 2017
Rowohlt Verlag
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