Rezension „Cinder & Ella 2 – Happy End – und dann?“

5. April 2021
Cover Cinder & Ella

Es ist schon etwas länger her, das ich Cinder & Ella von Kelly Oram gelesen und rezensiert habe. Als der zweite Teil herauskam, wollte ich ihn unbedingt lesen. Da aber  so viele tolle Bücher noch ungelesen in meinem Regal warten, hat es etwas gedauert, bis ich Cinder & Ella 2 – Happy End – und dann? von Kelly Oram lesen konnte. Ob Cinder & Ella 2 an den ersten Teil anknüpfen kann, erfahrt ihr in meiner Rezension.

Zusammenfassung – Worum geht es in Cinder & Ella 2 – Happy End – und dann?

Der berühmte Schauspieler Brian und Ella sind endlich zusammen. Doch die neu gefundene Liebe trifft nicht überall auf Zuspruch. Die Medien stürzen sich auf jedes kleine Detail, dass sie über die Beziehung herausfinden, was Ellas Familie zu entzweien droht. Nach einer Filmpremiere, auf der Ella und ihre Familie sind, eskaliert die Situation, weshalb Ella kurzerhand zu Brian zieht. Doch hält die so frische Beziehung das aus?

Die Charaktere

Wie auch schon beim ersten Teil Cinder & Ella knüpfen die Charakter genau dort an, wo es aufgehört hat. Ella war witzig, charmant und sarkastisch, wie auch in Band 1. Was sie durchmachen musste hat sie geformt, aber im guten Sinne. Ich mochte es sehr, wie sie mit der Situation umgeht, denn sie hat besonders darunter zu leiden, dass sie durch ihre Narben nicht die Selbstsicherheit ausstrahlen kann, die in der Medienwelt nötig ist, um nicht daran zu zerbrechen.

Bei Brian, oder Cinder, hat sich die Situation etwas verändert im Gegensatz zum ersten Teil. Mir persönlich fehlten etwas die Ecken und Kanten. Ja, er hat einen Vater, mit dem er seine Probleme hat, aber ansonsten war er in jeder Hinsicht perfekt. Natürlich könnte man jetzt argumentieren, dass er und Ella einfach füreinander bestimmt sind, aber meiner Meinung nach gibt es in jeder Beziehung Konflikte. Brian hatte für alles Verständnis und wusste immer genau, was in Ella vorgeht. Dafür, dass sie sich erst ein paar Wochen persönlich kannten, ging mir das doch ein wenig zu schnell und zu reibungslos.

Die Geschichte

Grundsätzlich hat mir das Buch sehr gut gefallen. Auch wenn Cinder & Ella schon etwas länger her war, konnte ich mich doch super schnell wieder in die Geschichten und die Charaktere herein finden. Cinder & Ella 2 ist aber im Gegensatz zum ersten Band keine klassische Liebesgeschichte, denn diese ganze Thematik fand ja im ersten Buch bereits statt. Der zweite Teil handelt vielmehr um Familienkonflikte und ein ganz wichtiges Thema: Selbstliebe.

Mir hat besonders dieser Aspekt sehr gut gefallen, da es heutzutage mit dem „perfekten Bild“ das die Sozialen Medien vermittelt, umso wichtiger ist. Mir persönlich ging es aber fast ein wenig zu einfach. Ella selbst sagt, dass sie zu 70 % aus Narben besteht und bereits in Teil 1 hatte sie sehr viel damit zu kämpfen. Dass das ausgerechnet im „perfekten“ Hollywood auf einmal alle akzeptieren und keine Klatschzeitung darüber spricht, fand ich etwas unglaubwürdig. Ella wurde einfach von allen geliebt, auch von Brians Fans und das war mir etwas zu einfach.

Teil des Selbstliebe-Themas ist natürlich auch die körperliche Liebe zwischen ihr und Brian. Aus Cinder & Ella weiß man bereits, dass sich Ella absolut nicht wohl in ihrer Haut fühlt. Diese dann einem Partner darzubieten ist sicherlich eine Herausforderung. Ella muss erst lernen, sich selbst zu lieben, bevor sie die Liebe von anderen voll akzeptieren kann.

Der Schreibstil

Kelly Oram hat mich schon mit einigen Büchern bezaubert. So auch wieder mit Cinder & Ella 2. Ihr Schreibstil ist irgendwie einfach und so fließend, dass man sich sofort in dem Buch verliert. Besonders die Dialoge sind so wunderbar glaubwürdig, dass ich mich immer frage, ob sie genau solch eine Situation erlebt hat.

Fazit

Ein schöner zweiter Teil, der aber an den Zauber des ersten nicht ganz heran kommt.

4 von 5 Punkte – Buchtipp
(Was soll das denn heißen? Schau dir dazu mein Bewertungsschema an)

Autor: Kelly Oram
Verlag: One
Erschienen: 30.09.2019
Genre: New Adult

Link zum Buch

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