Rezension „Cinder & Ella“ von Kelly Oram

13. Januar 2020
Cover Cinder & Ella

Es gibt so Bücher, die einen irgendwie sofort anlachen. Ob es am Klappentext, am Cover oder einfach aus einer Kombination aus Beidem. Cinder & Ella von Kelly Oram war für mich ein solches Buch. Umso schöner ist es, wenn die Erwartungen dann auch noch erfüllt werden. Ob das bei Cinder & Ella der Fall war, erfahrt ihr in diesem Artikel.

Worum geht es in Cinder & Ella?

Ella und Cinder schreiben sich jeden Tag. Gesehen haben Sie sich bisher noch nie. Sie beide Teilen die Liebe zu einem Buch mit den Hauptcharakteren namens Ella und Cinder. Deshalb weiß Ella auch nicht, dass Cinders richtiger Name Brian ist und das er einer der angesagtesten Schauspieler in ganz Hollywood ist. Nach einem schweren Autounfall verstirbt Ellas Mutter. Sie selbst muss etliche OPs und monatelang Rehas überstehen. Das für sie scheinbar schlimmste ist allerdings, dass sie zu ihrem Vater und seiner neuen Familie ziehen muss. Der Familie, für die er sie und ihre Mutter verlassen hat. Sehnsüchtig will sie ihr altes Leben zurück und beschließt nach langer Zeit Funkstille sich wieder bei Cinder zu melden.

Die Charaktere

Mir haben beide Hauptcharaktere so gut gefallen. Natürlich habe ich mich auch sofort in Cinder verliebt. Er ist charmant, witzig und sieht auch noch gut aus. Für ihn ist das Leben in Hollywood nicht einfach. Echte Freunde hat er kaum noch. Umso mehr genießt er die Gespräche mit Ella, denn sie sieht ihn, wie er wirklich ist. Da die Geschichte überwiegend aus Ellas Perspektive, hin und wieder aber auch kleine Abschnitte aus Cinders Sicht erzählt, erfährt man sehr viel über ihn und sein Leben. Der Leser ist den Charakteren meist einen Schritt voraus, da er als einziger beide Sichtweisen und Gefühlswelten kennt. 

Ella ist echt ein tolles Mädchen. Sie musste bereits sehr viel durchstehen und auch in ihrem „neuen Leben“ erwarten sie viele Herausforderungen, angefangen von dem Zusammenleben mit ihren Halbschwestern bis hin zu Mobbing an der Schule. Trotzdem bleibt sie stark. Ich konnte mich sehr gut mit ihr Identifizieren, vermutlich weil sie auch Buchbloggerin ist und sich in Bücherwelten wohlfühlt. Oftmals tat sie mir sehr leid und man fragt sich, wie viel sie noch ertragen muss. Ich habe mich oft gefragt, was ich in ihrer Situation tun würde und ob ich so viel durchstehen könnte. 

Die Geschichte

Cinder & Ella erinnert natürlich an Cinderella, die Stiefmutter, böse Schwestern, der Prinz. Dennoch ist die Geschichte ganz anders und so viel mehr. Ella ist so ein toller Charakter und auch Cinder entspricht nicht einfach nur dem Bild des Hollywoodstars. Cinder & Ella handelt von so vielen wichtigen Themen wie sich selbst zu akzeptieren und besonders auch Mobbing. Besonders toll finde ich die Freundschaften, die entstehen und wie sich die Charaktere aufgrund der Geschehnisse entwickeln. Die Liebesgeschichte zwischen Cinder und Ella steht natürlich im Fokus, allerdings ist alles drumherum das, was die Geschichte für mich so besonders macht. Einzig zum Ende hin wurde es ein bisschen… viel… aber das hat mir dennoch alles sehr gut gefallen. 

Der Schreibstil

Dieses Buch ist das erste Buch, dass ich von Kelly Oram gelesen habe und sicher nicht das letzte! Der Schreibstil ist super flüssig und die Dialoge charmant, witzig aber auch tiefgründig. Es gibt echt kaum etwas zu meckern über dieses Buch und das definitiv auch nicht über den Schreibstil. Ich freue mich auf jeden Fall den nächsten Band zu lesen und hoffe, dass Kelly Oram es geschafft hat, ihrem Schreibstil treu zu bleiben.

Fazit

Cinder & Ella ist ein tolles Buch, dass den Anschein eines Märchens hat, aber so viel mehr ist. 

Schau dir auch gerne meine Rezension der Fortsetzung Cinder & Ella 2 – Happy End – und dann? an.

5 von 5 Punkte – Lieblingsbuch
(Was soll das denn heißen? Schau dir dazu mein Bewertungsschema an)

Autor: Kelly Oram
Verlag: One
Erschienen: 28.09.2018
Genre: New Adult

Link zum Buch

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