Rezension „Der Traummacher“ von Max Bentow

12. Oktober 2016

Endlich habe ich es mal wieder geschafft, eine Rezension zu schreiben. Dieses Mal über den Thriller „Der Traummacher“ von Max Bentow, bisher mein erstes Buch des Autors, dass mir freundlicherweise von der Random House Verlagsgruppe als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt wurde.

Simona, Teilhaberin einer Werbeagentur, die sie mit ihrer besten Freundin Alina gegründet hat, verstirbt in einer Nacht an ihrem angeborenen Herzleiden. Ein Jahr später überschattet ihr Tod immer noch das Leben vieler Angehöriger. So auch das ihrer Mutter, bis diese tot in ihrem Keller aufgefunden wird, ihr Körper über und über von menschlichen Biss Spuren gezeichnet. Obwohl sich Nils Trojan eigentlich in seinem wohlverdienten Urlaub befindet, wird er zu dem Tatort gerufen und ermittelt fortan in dem Fall. Nur wenig später stirbt noch jemand aus Simonas Leben: Ihre beste Freundin Alina. Auch ihr Körper zieren Biss Spuren.

Also ich muss sagen, dass ich mir ein wenig mehr von dem Buch erhofft habe. Zu Beginn kam ich überhaupt nicht damit klar, dass bevor die Story überhaupt richtig begonnen hat, zwischen mehreren Charakteren verwirrend hin und her gesprungen wurde. Der eigentliche Mord geschieht erst relativ spät im Buch und zieht den Anfang ein wenig in die Länge.

Nils Trojan versucht seinen Urlaub zu genießen, jedoch wird ihm schnell bewusst, dass er sich langweilt und die Beziehungspause zwischen ihm und Jana versucht zu verdrängen. Generell kam der Ermittler in dem Buch sehr kurz. Wie ich schon kurz erwähnt habe, war das mein erstes Buch der Nils-Trojan-Reihe, aber ich habe irgendwie aus diesem Teil überhaupt kein Bild von Nils bekommen. Er wäre für mich durch jeden anderen Ermittler austauschbar gewesen. Generell hatte ich nicht das Gefühl, dass die polizeilichen Bemühungen, den Täter zu finden, eine große Rolle in dem Buch spielen. Vielmehr war es die Frage, ob Simona wieder von den Toten auferstanden ist und wie das möglich sein kann. Den anderen Charakteren wie Alina oder deren Nachbar, der in der Nacht von Simonas Tod bei ihr gewesen ist, wurde dafür umso mehr Raum geboten.

Auch die Aufklärung des Falles fand ich ein wenig zu einfach und bei einer so mystischen und fast schon fantastischen Vorgeschichte schlichtweg zu normal. Kein Feuerwerk, kein großer Showdown.

Dennoch hat mir der generelle Schreibstil sehr gefallen. Ich habe das Buch als spannend und kurzweilig empfunden, aber wie gesagt, war der Aufbau der Geschichte einfach ein wenig zu wirr und nicht ausgeklügelt genug.

3 von 5 Punkte

INFO ZUM BUCH
Autor: Max Bentow
Verlag: Goldmann
Erschienen: 22.08.2016
Link zum Buch 

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