Rezension „Die Therapie“ von Sebastian Fitzek

28. Juli 2021
Die Therapie Buchcover

Da  mir viele Bücher von Sebastian Fitzek gefallen, versuche ich nach und nach noch ungelesene Werke zu lesen. Darum habe ich mich auch sehr auf das Hörbuch von Die Therapie von Sebastian Fitzek gefreut. Wie es mir gefallen hat könnt ihr in meiner Rezension lesen. 

Zusammenfassung – Worum geht es in Die Therapie

Als die zwölfjährige Tochter von Psychiater Viktor Larenz verschwindet, ist er am Boden zerstört. Auch nach vier Jahren ist ihr Verbleib immer noch ungeklärt. Larenz hat sich in ein abgelegenes Ferienhaus auf die Insel Parkum zurückgezogen, um an einem Interview zu arbeiten. Doch als ihn eine Frau bittet, als ihr Psychiater zu agieren, ändert sich alles. Plötzliche Wahnvorstellungen bringen ihn näher auf die Spur seiner verschwundenen Tochter den je zuvor. Denn die Frau erzählt eine Geschichte von einem Mädchen und die Parallelen zu Viktors Tochter sind unübersehbar.

Die Charaktere

Viktor Larenz, Starpsychologe und doch selbst mit sich im Unreinen. Larenz wird von Anfang an mehr oder weniger als Antiheld skizziert. Er kommt nicht damit klar, dass seine Tochter damals verschwunden war und gibt auch nach vier Jahren noch nicht wirklich auf. Ich mochte die Dynamik zwischen ihm und seiner rätselhaften Patientin Anna sehr. Diese wird eher als zerbrechlich und unschuldig dargestellt, aber zeitgleich geht irgendwie eine Bedrohung von ihr aus, die man zunächst nicht greifen kann. Ich habe weder Larenz noch Anna getraut, was vielleicht nicht ganz die schlechteste Herangehensweise war.

Die Geschichte

Generell muss ich sagen, mochte ich den Verlauf von Die Therapie sehr. Es wirkte alles recht schnell bedrohlich und die Atmosphäre kippte ebenso schnell. Das Viktor aufgrund eines Sturms gefangen war, half dabei noch mehr. Fitzeks typischen Cliffhanger am Ende der Kapitel verleitete mich dazu, das Hörbuch gar nicht mehr ausmachen zu wollen. Dennoch muss ich sagen, dass es mir stellenweise etwas zu wirr und etwas zu konstruiert erschien. Die Auflösung war cool, aber irgendwie einen ticken zu viel für mich. Ich hatte allerdings auch früh einen Verdacht, der sich dann auch bestätigt hat. 

Der Schreibstil

Obwohl Die Therapie sein Erstlingswerk war, hatte Fitzek damals schon seinen typischen Schreibstil inne. Angefangen von den Cliffhangern bis zu den Plot-twists hatte ich nicht das Gefühl ein erstes Buch zu lesen. Auch verlief die Story sehr flüssig und beim Lesen bzw. Hören kam keine Langeweile auf. Im Gegenteil, denn Fitzek kann Spannung sehr gut aufbauen und halten. Besonders diese bedrückende und bedrohliche Atmosphäre, wenn Anna bei Viktor Larenz war, fand ich super.

Fazit von Die Therapie

Ein solider Fitzek Psychothriller, den es sich zu lesen lohnt. Meiner Meinung nach aber nicht eines seiner besten Werke.

4 von 5 Punkte – Buchtipp
(Was soll das denn heißen? Schau dir dazu mein Bewertungsschema an)

INFO ZUM BUCH

Autor: Sebastian Fitzek
Verlag: Dromer Knaur Verlag
Erschienen: 02. Oktober 2006

Link zum Buch

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