Rezension „Psychose“ von Blake Crouch

13. August 2020
Cover von Psychose von Blake Crouch

Es gibt Bücher, da liest man den Klappentext und will sofort mehr lesen. Bei Psychose, dem ersten Teil der Wayward Pines-Reihe von Blake Crouch, ging es mir ähnlich. Allerdings mit dem Unterschied, dass der Klappentext so wirr und unglaublich klingt. Deswegen habe ich mich auch sehr über das Rezensionsexemplar als Hörbuch von der Randomhouse Verlagsgruppe gefreut. Wie mir Psychose gefallen hat, erfahrt ihr in meiner Rezension.

Worum geht es in Psychose?

Wayward Pines, Idaho, eine idyllische Kleinstadt mitten im Nichts. Hier soll Secret-Service-Agent Ethan Burke zwei Vermisste aufspüren. Doch als er nach einem Verkehrsunfall im Krankenhaus des Ortes wieder zu sich kommt, ist seine eigentliche Mission sein geringstes Problem: All seine Sachen sind verschwunden, die Menschen um ihn herum verhalten sich äußerst merkwürdig, auf seine Fragen bekommt er nur ausweichende Antworten. Und als Ethan dann versucht, Wayward Pines zu verlassen, stößt er auf einen unüberwindbaren Zaun – und ein grauenvolles Geheimnis …
Quelle

Die Charaktere

Ethan Burke ist genau, wie man sich einen Secret-Service-Agenten vorstellt. Intelligent, charmant und auch etwas verschroben. Letzteres liegt aber eher daran, dass er sich konstant in einem Zustand von Verwirrung befindet. Schließlich zweifelt er selbst daran, was eigentlich passiert ist und die Menschen um ihn herum sind – nennen wir es mal – seltsam. Je mehr er versucht zu verstehen, was eigentlich vor sich geht, desto mehr fürchtet er, tatsächlich verrückt geworden ist. Hin und wieder war ich aber doch etwas irritiert von der Handlung von Ethan Burke. An manchen Stellen handelt er sehr emotional getrieben und weniger logisch, was meiner Meinung nach nicht zu seinem Charakter beziehungsweise zu seiner Ausbildung passt. 

Die Geschichte

Es ist kaum zu glauben, wie seltsam diese Stadt doch ist. Es ist erinnert ein wenig an eine Folge von Akte X, denn mysteriös ist nur ein Adjektiv, das auf Wayward Pines zutrifft. Mir hat die Atmosphäre dort sehr gut gefallen, da man als Leser, genau wie Ethan Burke, an seinem Verstand zweifelt. Das hat mir sehr gut gefallen. Zwischenzeitlich hat es aber manchmal ein bisschen länger gedauert, bis die Geschichte Fahrt aufgenommen hat. Ich hatte auch befürchtet, dass es keine Aufklärung gäbe, da es ja der Auftakt einer Reihe ist. Doch zum Glück gab es diese und ich muss sagen, das mir die Idee schon sehr gut gefällt. 

Der Schreibstil

Bisher habe ich noch nichts von Blake Crouch gelesen, aber ich habe bereits den zweiten Teil der Wayward-Pines-Reihe auf meinem SUB (Stapel ungelesener Bücher) liegen, da mich sein Schreibstil doch überzeugt hat. Besonders diese mysteriöse Atmosphäre hat mir so gut gefallen, aber auch generell war alles sehr einfach verständlich und flüssig. Ich habe Psychose als Hörbuch gehört, gelesen von Charles Rettinghaus, was mir sehr gut gefallen hat. Manchmal ist es ja nicht so einfach der Handlung zu folgen, gerade wenn es eine sehr wirre Handlung ist, wie es bei Psychose der Fall ist. Aber das ist auch beim Hörbuch sehr gut gelungen. 

Fazit von Psychose

Psychose ist ein spannender Auftakt der Wayward-Pines-Reihe, der Lust auf mehr macht. 

4 von 5 Punkte – Buchtipp
(Was soll das denn heißen? Schau dir dazu mein Bewertungsschema an)

INFO ZUM BUCH

Autor: Blake Crouch
Verlag: GOLDMANN Verlag
Erschienen: 16. September 2019

Link zum Buch

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