Rezension „Was perfekt war“ von Colleen Hoover

21. Juni 2021
Cover "Was perfekt war" von Colleen Hoover

Wer meinen Blog verfolgt weiß, dass ich ein großer Fan der Autorin Colleen Hoover bin. Ich finde ihre Bücher haben immer eine gute Mischung aus Emotionen, Charakterentwicklung und besonders interessante Plots. Keine Geschichte ist wie die andere und so ist es auch bei Was perfekt war von Colleen Hoover. 

Zusammenfassung – Worum geht es in Was perfekt war von Colleen Hoover?

Quinn und Graham gehören einfach zusammen. Nach nur einem Jahr Beziehung sind beide glücklich verheiratet und man kann kaum glauben, dass dieses Traumpaar es nicht schafft. Doch acht Jahre später sind die beiden nicht mehr glücklich, doch sie lieben sich. Wie kann es sein, dass das einstige Traumpaar sich weiterhin lieben und doch die Beziehung zum Scheitern verurteilt ist.

Die Charaktere 

Es ist fast, als hätte man bei zwei Protagonisten eigentlich vier. Denn die Vergangenheits-Quinn ist eine ganz andere, als die Gegenwart-Quinn und auch bei Graham verhält es sich nicht anders. Der Zahn der Zeit und vor allem die Probleme, die auf dem Paar lasten, haben sie gezeichnet und verändert. Umso schwerer ist es für Quinn, dass sie eben nicht mehr die lustige quierlige Quinn von damals ist. Das wird durch die Erzählweise immer wieder gut unterstützt. Ich fand die Charakterentwicklungen absolut gelungen und sehr glaubwürdig.

Wenn ich heute mit Anfang 30 zurückdenke, wie ich vor 8 Jahren war, kann ich diese Gedanken absolut nachvollziehen. Das Leben ändert sich in den einzelnen Abschnitten sehr, manchmal stärker manchmal weniger. Gerade wenn man dann aktuell mit Problemen belastet bist, die dein Umfeld nicht hat, dann beginnst du zu kämpfen. Quinn und Graham kämpfen, das merkt man in jeder Zeile des Buches. Auch wenn mir die Charaktere wirklich gut gefallen haben, sind es dennoch Charaktere die nicht so sehr herausstechen. Ich sag mal salopp, dass es sich um Menschen wie du und ich handeln, aber ihre Geschichte ist sehr besonders und sehr emotional.

Die Geschichte

Die Story springt immer wieder zwischen Vergangenheit und Gegenwart. So lernt man auf der einen Seite, wie sich Quinn und Graham verliebt haben und wie stürmisch und besonders ihre Liebe war, und zeitgleich wie sehr diese Liebe in Trümmern liegt. Dabei wird das Schicksal der beiden auf sehr ehrliche und schonungslose weise erzählt, dass es manchmal schwerfällt weiter zu lesen. Diese Erzählweise ist sehr geschickt, denn die Rückblicke sind fast wie ein Comic Relief und lässt den Leser etwas durchatmen. Mir hat die gesamte Geschichte, Aufbau, Struktur und auch die Moral davon sehr gut gefallen. Alles passt ineinander und funktioniert. 

„Seltsam, wie sehr einem ein Mensch fehlen kann, der doch gar nicht weg ist. Seltsam, dass ich es vermisse, einen Menschen zu lieben, der Nacht für Nacht neben mir liegt“

Der Schreibstil

Ich bin ja ein großer Fan von Colleen Hoover und auch bei Was perfekt war wurde ich wieder nicht enttäuscht. Ihre Schreibweise ist einfach so ehrlich und so emotional, ohne kitschig zu wirken. Mir haben die Charaktere so leid getan, weil es die Autorin einfach so gut schafft, dich in die Geschichte zu ziehen und emotional an die Protagonisten zu binden. Es fällt einem einfach leicht ein Buch von Colleen Hoover zu lieben. 

Fazit

Auch mit Was perfekt war hat Autorin Colleen Hoover wieder ein emotionales Buch geschaffen, welches sich wirklich zu lesen lohnt.

INFO ZUM BUCH

Autor: Colleen Hoover
Verlag: BOLD Verlag
Erschienen: 25. Oktober 2019
Link zum Buch

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