Rezension „Zurück ins Leben geliebt“ von Colleen Hoover

15. November 2016
Cover Zurück ins Leben geliebt von Colleen Hoover

Vor Kurzem habe ich erst die Rezension von „Maybe Someday“ veröffentlicht, was ebenfalls von der Autorin Colleen Hoover stammt. Dieses Buch hat mich so begeistert, dass ich mir direkt noch weitere Bücher der Autorin beschaffen musste und es nicht lange ausgehalten habe, eines davon zu lesen. Die Wahl ist auf „Zurück ins Leben geliebt“ gefallen.

Worum geht es in Zurück ins Leben geliebt?

Es handelt von der 23-Jährigen Tate, die zu ihrem Bruder Corbin nach San Francisco zieht um dort ihr Studium zu beenden. Direkt als Tate an der Wohnung ankommt, trifft sie auf Miles, der total betrunken an der Wohnungstür lehnt. Was Tate zu dem Zeitpunkt noch nicht weiß: Miles ist Corbins Nachbar und guter Freund. Nach einem klärenden Telefonat mit ihrem Bruder, der an dem Tag als Pilot arbeiten muss, findet sie den Weg in die Wohnung und hilft Miles auf die Couch.

Auch wenn Miles selten lächelt, nichts von seiner Vergangenheit preisgibt und auch sonst recht verschlossen ist, spürt Tate eine Anziehung zu ihm, der sie nicht widerstehen kann. Miles beschließt eine Abmachung mit ihr zu treffen und dabei stellt er nur zwei Regeln auf. Sie gehen eine Freundschaft mit gewissen Vorzügen ein, aber Tate darf niemals Fragen zu seiner Vergangenheit stellen und sich niemals Hoffnungen auf eine gemeinsame Zukunft machen. Tate ahnt bereits, wie schwer es ihr fallen wird, beide Regeln zu befolgen, doch sie stimmt seinen Bedingungen trotzdem zu.

Die Handlung

Mir hat das Buch von Anfang an sehr gut gefallen, im Gegensatz zum Buch-Titel, aber das ist für die Geschichte nicht wichtig. Es wird immer wieder zwischen der Jetzt-Zeit aus Tates Perspektive und sechs Jahre zuvor aus Miles Sicht gewechselt. Nach und nach erfährt der Leser, warum sich Miles verbietet, noch einmal zu lieben oder Gefühle zuzulassen. Colleen Hoover hat wieder bewiesen, dass sie einen tollen Schreibstil hat, der gut zu lesen und zusätzlich noch fesselnd ist.

Nicht ganz so gut hat mir allerdings im Vergleich zu „Maybe Someday“ gefallen, dass ihre Beziehung fast ausschließlich aus Sex besteht. Klar, das ist die Abmachung zwischen den Beiden, aber mir haben viel besser die kleinen Gesten und Hoffnungsschimmer gefallen, die Miles durchblicken ließ. Da war die ein oder andere Sex-Szene dann eher etwas störend und hat bei mir eher ein augenrollendes „schon wieder“ ausgelöst.
Trotzdem waren gerade diese Szenen sehr FSK 16 und ansprechend geschrieben. Ich habe da schon ganz ganz grausige erotische Szenen lesen müssen und war froh, das in diesem Buch nicht zu finden.

Insgesamt eine sehr schöne Geschichte mit ein wenig Schmalz-Faktor, die einen Lachen, Weinen und Schmachten lässt. Einen halben Punkt ziehe ich ab, weil sie mich einfach nicht ganz so sehr gepackt hat und nicht so ausgefallen war, wie zuvor „Maybe Someday“.

4,5 von 5 Punkte

INFO ZUM BUCH

Autor: Colleen Hoover
Verlag: dtv Verlag
Erschienen: 22.07.2016
Link zum Buch 

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