Frankfurter Buchmesse 2018 – Das waren meine Erlebnisse

15. Oktober 2018
Frankfurter Buchmesse

Endlich war es wieder soweit und viele Blogger und tolle Menschen tummelten sich auf der Frankfurter Buchmesse. Tummeln ist da fast das falsche Wort, denn drängeln würde vielleicht besser passen. Was ich so auf der Frankfurter Buchmesse 2018 erlebt habe möchte ich euch gerne in meinem Beitrag erzählen.

Erster Eindruck – Voll, voller, am vollsten

Okay okay… vielleicht war es nicht gerade die beste Idee an einem der Besuchertage auf die Messe zu gehen, zumal ich mit meinem Presseticket an jedem Tag hätte gehen können. Durch meinen Jobwechsel habe ich leider aber erst einmal begrenzt Urlaubstage, weshalb ich an den Fachbesuchertagen nicht freinehmen konnte. Das ist auch meine erste Erkenntnis: Nächstes Jahr definitiv an einem Fachbesucher Tag!

Was ich mich, wie fast jedes Jahr auch dieses Mal fragte: Warum kommen Leute auf die Buchmesse und stehen Stunden an um ein Buch zu kaufen, dass sie in jeder gut geführten Buchhandlung oder eben auch auf Amazon bequem kaufen könnten?

Zweite Frage: Warum kommen Menschen auf die Buchmesse und ziehen einen Trolli hinter sich her? Vermutlich für die Tonnen Giveaways die sie abzustauben versuchen.

Das hat mich tatsächlich sehr genervt. Vielleicht auch einfach, weil ich kein Freund von großen Menschenandrängen bin, aber ich glaube so ein Messetag kann auch weitaus entspannter ablaufen.

Interessante Vorträge – So viele tolle Sprecher, so wenig Zeit

Ich weiß nicht warum, aber um 10 Uhr waren irgendwie so viele tolle Vorträge, das ich mich schwer entscheiden konnte.
Toll fand ich den Vortrag von Annabelle von Stehlblüten gemeinsam mit Anna von Fuchsias Welt über das Buchbloggen auf Instagram. Sehr locker vorgetragen mit viel Charme. Das hat den Morgen dann direkt mal gut starten lassen.

Ich habe mir auch ein paar Vorträge in der Selfpublisher-Area angeschaut. Die war glücklicherweise direkt neben dem Stand vom Drachenmond Verlag, aber dazu später mehr. Unter anderem wurde mit verschiedenen Autoren über das für und wieder von Selfpublishing gegen das Veröffentlichen über einen Verlag diskutiert. Ich muss sagen, dass mich das Ganze dem Gedanken an Selfpublishen doch ein bisschen näher gebracht hat. Auch ein Vortrag von Amazon hat mich dahingehend etwas offener werden lassen. Zusätzlich habe ich mit ganz tollen Leuten vom Selfpublisher Verbund gesprochen und werde mir in den nächsten Tagen mal ein paar Gedanken mehr dazu machen.

Einen tollen Tipp den ich da erhalten habe ist, dass man besonders bei Verlagen oftmals gut fährt, wenn man einen zweiten Roman (fast) fertig in der Hinterhand hat. Verlage wollen oftmals, dass direkt von einem Autor mehr auf dem Markt erscheint. Das ist auch beim Selfpublishing hilfreich. Wir kennen das ja selbst: Uns gefällt ein Buch von einem Autor und man schaut direkt mal, was der Autor noch geschrieben hat. Das motiviert mich doch glatt wieder mich gut für den NaNoWriMo vorzubereiten.

Independent Verlage – Lieber mal abseits der Massen stöbern

Natürlich schaut man sich auf der Buchmesse die ganzen Stände wie der von der Random House Verlagsgruppe, Carlsen Verlag oder LYX an. Zumindest mir erging es so, dass ich dort wenig gesehen habe, was ich nicht auch schon vorher beim Stöbern in Buchhandlungen oder im Rahmen meiner Recherche gesehen hättte. Deshalb hat es mich etwas abseits der gut besuchten Stände gezogen. Besonders der Drachenmond Verlag hat hier ein tolles Angebot und ich konnte sogar ein Exemplar signieren lassen. In diesem Zug muss ich einfach sagen, dass Nicole Böhm so nett ist und ich mich schon total auf ihr Buch Das Vermächtnis der Grimms.

Auch ein toller Stand ist der des Mantikore Verlags. Da habe ich mir doch gleich mal ein Verlagsprogramm geholt und werde da mit Sicherheit in der nächsten Zeit ein bisschen mehr stöbern.

Fazit zur Buchmesse

Wie einleitend schon beschrieben werde ich nächstes Jahr natürlich wieder hin gehen, dann aber an den Fachbesucher Tagen. Außerdem ist die Buchmesse eine fantastische Möglichkeit Gleichgesinnte zu treffen und Kontakte zu knüpfen.

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1 Comment

  • Reply Josie Collins 26. Oktober 2018 at 11:10

    Ein toller Erfahrungsbericht 🙂
    Ich musste leider auch an einem Messesamstag da sein und fühle mit dir 😀 Nächstes Jahr definitiv an einem Fachbesucher Tag!

    Was die Trollis betrifft, die viele hinter sich herziehen – ich bekomme bei Booktubern etc. immer wieder mit, wie viele Bücher sie zum Signieren zur Messe mitnehmen. Ich glaube, sie haben in diesen Trollis einfach ihre 30 Bücher von zuhause drin 😀 Hinzu kommen dann die, die sie auf der Messe kaufen.

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