Rezension „Das Geheimnis der Schwimmerin“ von Erika Swyler

30. Januar 2017

Leider habe ich es letzte Woche nicht geschafft, eine Rezension zu veröffentlichen, dafür aber jetzt mit „Das Geheimnis der Schwimmerin“ von Erika Swyler. Das Buch wurde mir als Hörbuch von der Random House Verlagsgruppe als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt.

Worum geht’s?

Simon ist Bibliothekar und liebt Bücher. Als er seinen Job zu verlieren droht, schickt ihm jemand ein altes Buch, das eine Auflistung einiger Jahre eines Wanderzirkus beinhalten. Simon ist fasziniert von dem alten Buch, doch erst als er den Namen, einer seiner Vorfahrin entdeckt, steckt er all seine Energie in hinein, die Hintergründe seiner Familie zu erfahren. Schon bald findet er heraus, dass seine Mutter, seine Großmutter und Urgroßmutter alle an dem gleichen Tag und im gleichen Alter starben, noch dazu auf die gleiche Art: sie ertranken. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt um den Fluch, der auf der Familie liegt zu brechen, denn auch Simons Schwester Enola könnte dem Fluch zum Opfer fallen.

 

Seichte Charaktere

Simon ist ein eher langweiliger Bibliothekar, der von seiner Mutter gelernt hat, extrem lange die Luft anzuhalten. An für sich habe ich Simon nicht unbedingt als sympathisch empfunden. Vielleicht war das auch der Grund, warum ich mit dem Buch nicht so voran gekommen war. Auch seine etwas exzentrische Schwester Enola oder deren tätowierter Freund Doyle, die beide als Schausteller durch das Land pilgern waren nicht gerade die größten Sympathieträger. Es gab in dem Buch leider wirklich keinen Charakter, den ich wirklich so richtig gemocht habe und um den ich im Falle seines Todes trauern würde.

 

Eine Geschichte in der Geschichte

Grundsätzlich finde ich den Aufbau des Plots nicht verkehrt. Simon recherchiert über die Familie und ebenso wie er erfährt der Leser in Häppchen, warum die Frauen in Simons Familie alle ertrinken. Mir persönlich war es dann aber ein bisschen zu abwegig. Nicht mal unbedingt die Geschichte aus der Vergangenheit sondern eher die Gegenwart. Simons Haus, das dem Zerfall nahe ist und den Zustand seiner Familie widerspiegelt, eine Schar Krebse, die wie ein Schwarm das Wasser belagern und seltsame Tarotkarten, die in Rätseln sprechen. Alles in Allem hat mich die Geschichte einfach nicht wirklich gepackt. Es waren wenig Überraschungen oder Wendungen vorhanden, wenig Spannung und wie schon zuvor gesagt, zu wenig Sympathie.

Fazit von „Das Geheimnis der Schwimmerin“

Eine nette Geschichte, die mich einfach emotional gar nicht ergreifen konnte und deswegen leider nicht spannend genug war.

 

3 von 5 Punkte

 

INFO ZUM BUCH

Autor: Erika Swyler
Verlag: Limes
Erschienen: 17.10.2016
Link zum Buch

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