Rezension „Sterra – Die Naturgeborenen“ von Rebecca M. Humpert

28. Februar 2021
Cover "Sterra - Die Naturgeborenen"

Eher durch Zufall bin ich auf das Buch Sterra – Die Naturgeborenen von Rebecca M. Humpert gestoßen. Der Klappentext hat mich sofort interessiert, weshalb ich mich auch sehr darüber gefreut habe, dieses Buch als Rezensionsexemplar lesen zu dürfen. 

Zusammenfassung – Worum geht es in Sterra – Die Naturgeborenen?

Der Klimawandel hat die Welt größtenteils unbewohnbar gemacht, aber darüber darf in Sterra keiner reden. Offiziell war es Mutter Natur, die Grausame, die die Menschen von der Erdoberfläche in den Himmel getrieben hat. Denn auf großen Stützpfeilern, geschützt durch eine Glaskuppel leben die Sterraner. Ariadne ist eine von Ihnen. Doch als sogenannte Semi, jene, die erst später nach Sterra geflohen sind, ist das Leben für sie nicht allzu leicht. Aria beginnt daran zu zweifeln, ob alles, was Sterra über die Erde sagt, stimmt. Dieser Zweifel bringt sie sogar so weit, dass sie die Kuppelstadt verlassen muss und auf der Erdoberfläche um ihr Leben kämpfen muss. 

Die Charaktere

Hauptcharaktere wie Aria mag ich sehr. Sie ist tough, aber nicht zu draufgängerisch. Sie stellt Fragen, aber nicht auf eine nervige Art sondern total  nachvollziehbar. Und was mir besonders an ihr gefallen hat: Sie ist mitfühlend. Ein wenig hat sie mich an Katniss Everdeen erinnert, denn auch sie wird plötzlich in eine völlig fremde Situation geworfen, in der sie sich zurechtfinden muss.  

Was mir ein bisschen gefehlt hat, waren klare Nebencharaktere. Es wurden immer mal wieder Personen in das Geschehen eingeworfen, aber so richtig sympathisch oder besonders fand ich da leider keinen. Gerade Bezugspersonen fehlten etwas, was aber vielleicht auch gewollt war, damit sich Aria noch mehr alleine mit der Situation befassen muss. 

Die Geschichte rund um Sterra

Die Idee finde ich richtig gut. Eine Stadt, die über der Erde erbaut wurde, um den Naturkatastrophen zu entkommen. Gerade jetzt in Zeiten des Klimawandels empfinde ich es als sehr wichtig, auch so etwas in der Literatur zu thematisieren. Die Geschichte ist in zwei Teile aufgeteilt. Einmal die Zeit auf Sterra, in der man die Stadt und die damit verbundenen Probleme kennenlernt. Die zweite Hälfte von Sterra – Die Naturgeborenen handelt von dem Leben auf der dystopischen Erde selbst. Ich fand die Zeit in der Gemeinschaft sehr cool und interessant. Die Leute da, die Einstellung zur Natur, das alles hat mich sehr gefesselt. Ein wenig zu schnell ging es mir am Ende. Mir hat ein bisschen die Erklärung gefehlt, wobei ich natürlich davon ausgehe, dass dies in der Fortsetzung noch erklärt wird.

Fazit

Mir hat Sterra – Die Naturgeborenen sehr gut gefallen, hier und da hatte die Geschichte ein paar Stellen, denen es an Spannung gefehlt hat. Alles in allem aber ein empfehlenswertes Buch!

4 von 5 Punkte – Buchtipp
(Was soll das denn heißen? Schau dir dazu mein Bewertungsschema an)

INFO ZUM BUCH

Autor: Rebecca M. Humpert
Verlag: Hawkify Books
Erschienen: 15. Juli 2020

Link zum Buch

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